Im Bereich Tauchanlagen bietet die ZT-Serie eine ideale Lösung sowohl für Schüttgut, als auch für Einzelteile. Durch die 100%ige Benetzung der zu reinigenden Teile sind auch komplizierte Geometrien und starke Verschmutzungen ideal zu säubern. Die Reinigung selbst kann durch Lösungen auf wässriger Basis mit oder ohne Ultraschall erfolgen. Um die Durchlaufzeit gering zu halten, können hier mehrere Tauchbecken aufeinander folgen.
Mittels Beladeportal werden die zu reinigenden Teile entweder als Einzelteil oder als Schüttgut (in einem Behälter/Korb) vom Zuführband abgenommen und in die hintereinander geschalteten Tauchbecken mit den erforderlichen Medien zur Behandlung abgelegt.
Mögliche Behandlungsschritte im Tauchverfahren sind
- Reinigen
- (VE-Wasser)-Spülen
- Behandeln mit Flüssigkeiten oder Ultraschall
- Spritzung
- Hochdruckentgraten
- Passivierung
- Trocknung
- Kühlung
Das Werkstück oder der Warenträger wird manuell oder automatisiert (z. B. in einer Verkettung) auf eine Abnahmeposition gelegt. Von hier übernimmt ein Portalfördersystem die Beladung der einzelnen Behälter/Zonen und den Weitertransport zwischen den Zonen. Bei kleinen Anlagen kann als kostengünstige Variante ein manueller Transport zwischen den Zonen eingesetzt werden.
Die Anzahl der Behälter/Zonen richtet sich nach der Anzahl der Behandlungen. Das Fördersystem legt das Werkstück/den Warenträger in das jeweilige Becken. Hier kann optional das Waschgut in eine Rotationsvorrichtung eingelegt werden, so dass eine Dreh- und/oder Schwenkbewegung während des Prozesses möglich ist. In den Becken wird das Medium mittels Druckumflutung und speziellen Düsen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in Bewegung versetzt, so dass die Reinigungswirkung optimiert wird. Nach der Behandlungsdauer entnimmt das Beladesystem das Waschgut, transportiert es zur nächsten Station und legt es ab. Bei schöpfendem Waschgut können die Greifer des Beladesystems angetrieben ausgefertigt werden, so dass ein Auskübeln des Waschmediums über der entsprechenden Zone möglich ist und so die Medienverschleppung minimiert wird. Um das Werkstück durch aufschwimmende Verunreinigungen bei der Entnahme nicht neu zu verschmutzen, werden die Reinigungsbäder mit einer Oberflächenabflutung versehen.
Bei einer Tauchanlage können Zonen zusätzlich auch als Spritz- oder Hochdruckstation ausgelegt werden, ähnlich einer Kammeranlage. Zudem besteht die Möglichkeit der Integration von Ultraschall in den einzelnen Tauchbecken.
Vor der Entladung, die wie die Beladung manuell oder automatisiert ausgeführt werden kann, kann eine Trocknung und/oder Kühlung geschaltet werden. Die Auswahl des geeigneten Trocknungsverfahrens richtet sich nach dem Werkstück und dem geforderten Endzustand. Sämtliche verwendete Prozessmedien der Anlage werden gefiltert dem Kreislauf wieder zugeführt, wobei die Filtration auf die Restschmutzanforderung abgestimmt wird.
Technische Verfahren: Flächendeckende Reinigung | Mehrere Laugenbehälter für verschiedene Medien | Automatische Beschickung | Dreh- und schwenkbar in allen Achsen | Prozesszeiten individuell programmierbar | Kunststoffbeschichtete Tanks bei aggressiven Medien
Optionale Baugruppen: Ultraschallreinigung | Kalt- oder Heißlufttrockung | Vakuumtrocknung | Integriertes Transportsystem | Wasseraufbereitungsanlage | Rasterbauweise – unbegrenzte Anzahl von Tauchbecken
Positive Eigenschaften: Hohe Positioniergenauigkeit | Niedriger Wasserverbrauch | Geringer Platzbedarf durch kompakte Bauweise | Volle Funktionsfähigkeit auch bei Deaktivierung einzelner Kammern | Verdrehsichere Schnellverschlüsse im Düsenstrang
Weitere Informationen: www.zippel.com